Logopädie Ursula Lienert

Lese- Rechtschreibstörung

Lese-RechtschreibstörungStörungen in der auditiven Wahrnehmung können bei Schulkindern dazu führen, dass sie Laute nicht sicher hören, Wortgrenzen nicht wahrnehmen und die Wortstruktur nicht erkennen. Als Folge können Lese- Rechtschreibstörungen auftreten. Dadurch ist das zusammenhängende Lesen und Verstehen eines Textes sowie die Rechtschreibung erschwert. Es kommt zu einer Störung in der auditiven Speicherung von Lauten und Lautfolgen (Wörtern) und in Folge zu Lautverwechslungen und -auslassungen.

Therapie

In der Therapie ist es  wichtig, das sichere Hören von Lauten und Betonungen im Wort zu trainieren. Da das Lesen- und Schreibenlernen ein Zusammenspiel aus auditiver und visueller Wahrnehmung darstellt, steht die Verknüpfung zwischen dem gesprochenen und gehörten Laut sowie dem geschriebenen Buchstaben auf Wort- und Satzebene im Vordergrund.

Dazu kommt, dass bei einer Lese- Rechtschreibstörung manchmal auch Defizite in der Konzentration und Aufmerksamkeit (z.B. auch bei ADHS) bestehen, so dass in der Therapie dieser Aspekt mit einbezogen wird.

Innerhalb der Spiele und Übungen werden ein strukturiertes Arbeitsverhalten und feste Regeln erarbeitet, die das Kind beim Lesen und Schreiben unterstützen sollen, so dass es am Ende jeder Übung ein Erfolgserlebnis hat.

Die Eltern werden intensiv beraten, wie sie zu Hause die geübten Inhalte mit dem Kind oder dem Jugendlichen vertiefen können.